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Bewohner Harmundias

Menschen

"Die Gelehrten sagen, wir würden von einem großen Bösen abstammen und hätten die Kraft aufgebracht, es hinter uns zu lassen. Wenn ich den Erzählungen über die Zeit der Flamboyanz lausche, wenn ich die alten Relikte betrachte, die mir den Atem rauben, wenn ich in den verzauberten Gärten der Marschen von Modehen lustwandele, wenn ich die stolzen urgamischen Schiffe bestaune, wenn mich die Pracht der Paläste in den Prinzengemeinden sprachlos macht und ich bedenke, was wir alles aus dem Nichts erschaffen haben nur durch die Kraft unserer Hände, die Macht unseres Willens und unsere freien Geister, dann bin ich geneigt, ihnen rechtzugeben. Aber die Grausamkeiten, die wir uns und anderen immer wieder antun, die Ungerechtigkeiten, die Hinterhältigkeiten und Bösartigkeiten, die ich überall sehe, belehren mich eines Besseren und gemahnen mich zum vorsichtigen Abwägen meines Urteils."

Menschen sind die Schöpfungen der Maske, der sie in mythischer Vorzeit formte, um gleichfalls intelligente und ehrgeizige wie auch leicht zu beeinflussende Instrumente für die Verfolgung seiner Ziele zur Hand zu haben. Dennoch konnten sich die Menschen nach dem Krieg der Unsterblichen und im Laufe der darauffolgenden Jahrhunderte dem Griff der Maske entwinden und ihre eigenen Wege gehen, die sie durch die Gabe der Flamme zum kulturellen, magischen, technischen und geistigen Höhepunkt im Zeitalter der Flamboyanz führten. Und auch heute, in der Ära der Eklipse, sind die Menschen die treibende, nahezu überall vertretene Kraft in ganz Harmundia; eine Kraft, die jedoch ebenso dem Guten wie dem Bösen dient.
Im Gegensatz zu den Jahreszeitlingen, die alle zwar nicht gleich intensiv, aber doch deutlich merkbar Eigenschaften aufweisen, die den Temperamenten ihrer Mütter, den Damen der Jahreszeiten, geschuldet sind, konnten sich die Menschen nach der Befreiung vom Einfluß der Maske in ganzer Vielfalt entwickeln. Sie bilden und vernichten Staaten, Reiche, Imperien, erforschen alles Sinnvolle und Absurde, schaffen große Kunst genauso wie banalen Ramsch, predigen Güte oder Haß, schmieden Bündnisse und brechen sie wieder, zeigen Mitleid oder grausame Härte, sind offen und großzügig oder abweisend und voller Geiz.
Kurz gesagt: Die Menschen sind die vielfältigsten und vielseitigsten aller Bewohner Harmundias. Vielseitig in ihren Stärken, aber auch vielseitig in ihren Schwächen. Sie in ihrem Wesen zu beschreiben, wäre eine Aufgabe, die nicht einmal den Unsterblichen leichtfiele. Aber eines ist gewiß: In den Menschen schlummert die Zukunft oder der Untergang Harmundias.

Rollenspieltips
Menschen passen durch ihre Vielfalt in kein festeres Schema und können facettenreich je nach persönlichem Gusto gespielt werden.

  
© Franck Achard / Cyrille Daujean

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(Bearb. v. JS)

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